Malte Jensen, Basketball

Mein Ziel? Einfach so weit kommen, wie es geht!

Der TSV Solln ist stolz, den ersten Spieler des Vereins in der Bayern-Auswahl zu haben. Malte Jensen hat sich mit harter Arbeit, Disziplin, Ehrgeiz und seiner großen Leidenschaft für das Spiel diesen Platz verdient. Im Gespräch mit Sarah Hübner erzählt er von seinem sportlichen Werdegang, seinem Training in der Bayern-Auswahl und seinen Zielen für die Zukunft.

Malte, wie bist du überhaupt zum Basketball gekommen?
Durch meine Mama. Sie hat früher selbst gespielt, und ich war oft dabei. Irgendwann habe ich angefangen, einfach draufloszuwerfen – und dann hat es mir richtig Spaß gemacht.

Wie alt warst du da?
So sieben oder acht Jahre.

Was fasziniert dich am Basketball?
Es ist einfach viel schneller und intensiver als Fußball. Man spielt im Team, hat viel Action und es wird nie langweilig.

Du bist in der Bayern-Auswahl – was bedeutet das genau?
Der Bayerische Basketballverband (BBV) nominiert Spieler für Lehrgänge und Turniere. Am Ende werden die zwölf besten Spieler ausgewählt und dürfen dann zu einem großen Turnier fahren. Dort schauen sich auch die Nationaltrainer die Spieler an.

Welche Schritte hast du bisher durchlaufen?
Ich habe die Regional- und Bezirkssichtungen mitgemacht und dann an einem Lehrgang des BBV teilgenommen. Seit Oktober bin ich offiziell in der Bayern-Auswahl.
Wie war es für dich, als du erfahren hast, dass du dabei bist?
Das war schon cool! Ich war der jüngere Jahrgang, also ein Jahr jünger als die meisten anderen.

Merkst du das auch im Training oder in den Spielen?
Ja, auf jeden Fall. Die anderen sind oft größer und kräftiger. Aber ich kann trotzdem gut mithalten.

Wie unterscheidet sich das Training in der Bayern-Auswahl von dem im TSV Solln?
Es ist intensiver, anspruchsvoller und körperlich härter. Die Übungen sind schwieriger, und das Niveau ist einfach höher.

Worin hast du dich am meisten verbessert?
Definitiv mein Wurf. Ich habe meine Technik verändert, meine Trefferquote ist besser geworden – eigentlich hat sich mein gesamter Wurf verbessert.

Hast du einen Tipp, wie man seinen Wurf verbessern kann?
Puh, schwer zu erklären. Eigentlich sollte man mit einer Hand werfen. Mein Trainer in Oberhaching hat mir da viel beigebracht.

Du spielst beim TSV Solln in der U14, trainierst aber auch mit der U16 und U18 – wie ist das für dich?
Es ist anstrengender, aber eine gute Erfahrung. Die Spieler sind größer und stärker, da muss ich mich anpassen.

Wie oft trainierst du in der Woche?
Viermal – dreimal in Solln und einmal in Oberhaching. Manchmal habe ich auch Personaltraining, um an meinen Schwächen zu arbeiten.

Was sind deine Stärken auf dem Feld?
Mein Ballhandling und meine Schnelligkeit.

Und deine Schwächen?
Vielleicht meine Defense. Ich spreche nicht so viel in der Verteidigung – das sollte ich verbessern.

Was sind die größten Herausforderungen auf dem höheren Niveau?
Dass alles schneller und intensiver wird. Die Pässe sind härter, das Spiel ist schneller – man muss ständig wach sein.

Wie gehst du mit Druck um?
Ich versuche einfach ruhig zu bleiben, das Spiel aufzubauen und konzentriert zu spielen.

Hast du ein sportliches Vorbild?
Ja, zum Beispiel Giannis Antetokounmpo und LeBron James.

Gibt es ein besonderes Highlight in deiner Basketball-Karriere?
Nicht wirklich, aber ich hatte schon einige richtig gute Spiele.

Was sind deine sportlichen Ziele?
Ich will einfach Spaß haben und in der Auswahl so weit wie möglich kommen.

Wenn du einen Wunsch für deine Basketball-Zukunft frei hättest, was wäre das?
Ganz klar: Profi werden – am liebsten in der NBA.