Am ersten Maiwochenende war der FC Bayern München Ausrichter der 5. und 6. Runde der Schachbundesliga.
Neben dem FC Bayern München nahmen der Aufsteiger Münchener Schachclub 1836, der BCA Augsburg sowie der USV TU Dresden an der Doppelrunde teil.
Und eine nicht ganz unwichtige Beteiligung hatte der TSV Solln an diesem Wettkampf. Hauptschiedsrichter war nämlich unser Turnierleiter und Spitzenspieler Peter Gabriel.
Natürlich war bei dieser ersten ganz großen Aufgabe für Peter auf der ganz großen Schachbühne eine gewisse Anspannung am Anfang vorhanden.
Aber – um es vorwegzunehmen – laut offizieller Homepage des FC Bayern hatte Peter das Geschehen an beiden Tagen perfekt im Griff. Ein größeres Lob kann es für einen Schiedsrichter nicht geben und wir sind stolz, einen solchen Spieler seit Jahrzehnten in unseren Reihen zu haben.
Nachfolgend schildert Peter seine Eindrücke von seiner spannenden Tätigkeit:
Nach der Ausbildung zum FIDE Schiedsrichter war ich nun schon einige Jahre als Schiedsrichter in der Oberliga im Einsatz, aber bis jetzt noch nicht in der Bundesliga. Dementsprechend war ich am Samstag vor dem Start der 5. Runde etwas aufgeregt und angespannt. Es sind ja zwei Wettkämpfe gleichzeitig und die Begrüßung und die Hinweise auf einige wichtige Regeln erfolgten in Deutsch und Englisch.
Am Sonntag fühlte ich mich schon deutlich entspannter und konnte mich dann auch mehr um meinen Hospitanten kümmern, der gerade die Ausbildung zum nationalen Schiedsrichter macht. Von einigen Mannschaftsführern kam die Rückmeldung, dass ich ein Schiedsrichter bin, den man nicht bemerkt, der aber am Brett da ist, wenn man ihn braucht. Genau so würden sie sich das wünschen. Das hört man doch gern, insgesamt also eine gelungene Premiere!
Peter Gabriel